Auch dieses Jahr hat der Obst-und Gartenbauverein wieder Streuobst Bäume gepflanzt

Auch dieses Jahr hat der Obst-und Gartenbauverein wieder Streuobst Bäume gepflanzt

Wie in den zurückliegenden Jahren haben wir auch heuer wieder Bäume in der Rimparer Flur für die Gemeinde gepflanzt. Und zwar in der Baumallee in den Sandäckern zwei Apfelbäume die altersbedingt ausgefallen waren – unter anderem einen „Aloisius“Apfel. Man muss sich allerdings noch einige Jahre gedulden, bis die Bäume in Ertrag kommen.

Weiterhin wurden von uns im Graben an der 2. Teichtquelle 5 Wildobstbäume als Bienenweide und Vogelgehölz ergänzend in die Hecke gesetzt. Die Früchte sind zwar kein Naschobst direkt vom Baum, sondern sie müssen erst weiterverarbeitet werden, um zu schmecken, aber dann sind sie gesund und lecker. Heimisches Wildobst wie Holunder, Hagebutten, Weißdorn und Co, sind auch ökologisch wertvoll: Ihre Blüten ernähren viele Insekten, und ihre Früchte sind bei den Vögeln begehrt.

Ein Dankeschön an die fleißigen Helfer Gregor Neeb und Günter Schömig für die tatkräftige

Unterstützung.

Danke auch an unseren Bauhof, der die Pflanzlöcher ausgehoben hat und uns dadurch die Arbeit

erleichtert hat.

Die Obstbäume wurden durch das Amt für ländliche Entwicklung im Rahmen der Förderung

Streuobst für alle“ unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Text Karlheinz Hornung, Streuobstwart OGV Rimpar

Streuobst für alle 2025

 

Wieder ein voller Erfolg – weitere 224 Pflanzbäume

verteilt

Auch dieses Jahr hat der Obst-und Gartenbauverein Rimpar die Bestellaktion für das Programm

„Streuobst für alle!“ in Bayern durchgeführt.

Es haben sich 35 Streuobstler an der Pflanzaktion beteiligt und 224 Bäume bestellt. Unsere Aufgabe war es, die Bestellungen zusammenzufassen und an die Baumschule weiterzuleiten und beim Amt für Ländliche Entwicklung den Antrag auf Förderung von Streuobst-Baumpflanzungen zu stellen.

Am Freitag, den 07. November war es soweit, um 08.00 Uhr wurden die Bäume angeliefert und

anschließend von unseren fleißigen Helfern auf die einzelnen Besteller kommissioniert.

Vor Einbruch der Dunkelheit hatten wir alle Bäume einschließlich des Pflanzmaterials an den

Mann gebracht.

Dieses Jahr übernimmt der Markt Rimpar die Zwischenfinanzierung der Bestellaktion, bis zur

Auszahlung der Fördermittel durch das ALEF.

Seit 2021 haben wir bereits 688 Bäume verteilt, dass ist doch eine tolle Leistung.

Auch im nächsten Jahr können Sie wieder Bäume beim OGV bestellen. Eine Sortenliste ein Bestellformular und die Förderrichtlinien finden sie auf unserer Homepage.

Die Bäume können Sie bis Ende Juni 2026 bestellen, am 07. November 2026 werden Sie auf der Festwiese bereitgestellt.

Wir hoffen, dass Ihre Bäume gut anwachsen und bald viele Früchte tragen. Tun sie was für unsere Umwelt und Kulturlandschaft, mit Ihrer Unterstützung schaffen wir in den nächsten Jahren „Tausend Bäume“ in Rimpar und Umgebung nachzupflanzen. Auch in Ihrem Hausgarten passt ein Obstbaum.

Werden Sie Mitglied bei uns, unterstützen Sie mit ihrem Beitrag den Obst-und Gartenverein, nutzen Sie die Vorteile als Gartenfreund.

Wir hoffen, dass Ihre Bäume gut anwachsen und bald viele Früchte tragen, vergessen Sie bitte

nicht das Gießen. Bei Bedarf können wir bei Ihren Bäumen im Frühjahr den Pflanzschnitt durchführen.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer Udo Rumpel, Herbert Müller, Volker Müller, Paul Weilnhammer und Edwin Schäfer, die bei der Kommissionierung und Verteilung der Bäume

geholfen haben.

Text Karlheinz Hornung, Streuobstwart OGV Rimpar

34. Wiesenfest

34. Wiesenfest 2025 trotz Starkregen ein großer Erfolg

Leider meinte es der Wettergott zur After-Work-Party am Mittwoch überhaupt nicht gut mit uns. Zweimal Starkregen innerhalb kürzester Zeit hielt auch die mutigsten Gäste nicht mehr. Beim kurzfristig aufgetretenem Sturm mussten wirklich alle mit anpacken dass uns die Sonnenschirme nicht davon flogen.

Umso besser war es dann am Donnerstag. Mit Beginn um 10 h standen die ersten Gruppen schon am Bierstand an um sich das immer wieder beliebte Weißwurstfrühstück zu gönnen.

Auch das mit großem Bedauern letztmals von der Metzgerei Erk gelieferte Hochzeitsessen fand reißenden Absatz.

Am Nachmittag konnten sich die Kinder dann in 5 cm³ Sand austoben und Goldtaler suchen, die sie dann im Weinstand gegen Süßes eintauschen konnten.

Das Highlight war wie in jedem Jahr unsere sehr gut sortierte Kuchen-und Tortentheke. Über 40 Stück fanden ihre Liebhaber. Vielen, vielen Dank an die Kuchen-und Tortenbäckerinnen!

Wer sich über unsere Arbeit informieren wollte, konnte sich an unserem Infostand beraten lassen und auch jede Menge Infomaterial mitnehmen.

Mein Dank geht an alle Helfer und Helferinnen, angefangen vom Aufbau bis zum Abbau, sowie allen die in den einzelnen Ständen mitgeholfen haben!

Es war wieder toll mit euch!

Text: Elke Weippert

         

1. Pflanzenbörse

1. Pflanzenbörse des Obst-und Gartenbauvereins

am 10.5.2025 im Bürgergarten

 

Unter der Leitung von Karlheinz Hornung fand erstmals Anfang Mai eine Pflanzenbörse statt.
Neben allerlei verschiedenen Tomatensorten, gab es auch Paprika-, Peperoni-, und Kürbispflanzen sowie auch verschiedene Kräuter, wie z.B. Bohnenkraut, Melisse.
Auch andere Gartenstauden, wie Lupine, Heleborus, Herbstastern und einiges mehr wurden gebracht und haben einen Liebhaber gefunden.

Schön war es viele Interessierte begrüßen zu können und den zahlreichen Hobbygärtnern beim fachsimpeln zuzuhören.

Vielen Dank an Karl-Heinz Hornung fürs Organisieren und Ivonne Meier-Herold für die tatkräftige Unterstützung. DANKE auch an alle die uns Pflanzen gebracht, getauscht und mitgenommen haben.

Eine Wiederholung im kommenden Jahr ist auf jeden Fall geplant.

Infos auch auf unserer Homepage unter: www.ogv-rimpar.de

Text und Bild: Ivonne Meier-Herold

Schnittkurs Februar 2025

Schnittkurs ein voller Erfolg

Die Anmeldungen liefen sehr schleppend, dass wir sogar kurz in Erwägung gezogen haben sowohl den Schnittkurs als auch den Vortrag aus unserer Vortragsreihe abzusagen. Anscheinend war das Interesse allerdings deutlich größer als wir erwarteten. Zum Vortragsbeginn wurden wir überrannt. Über 40 Personen fanden den Weg in das Vereinsheim nach Maidbronn, dass sogar einige den Heimweg wieder antraten da es keine Sitzplätze mehr gab.

Unsere Referentin, Frau Jessica Tokarek schaffte es wieder, alle mit ihrem Vortrag über den Klimawandel im Obstanbau in den Bann zu ziehen. Nach ca 1,5 Stunden hieß es dann: Ran an die Bäume. Im praktischen Teil gab es dann viele Tips zum Obstbaumschnitt. Alle Fragen konnten zur vollsten Zufriedenheit beantwortet werden. Dass die Unsicherheiten erst danach kommen, wenn man dann allein vor einem Baumschnitt steht, haben einige Teilnehmer schon bemerkt. Gerne helfen unsere Streuobstwarte auch hier nochmal gerne weiter. Terminvereinbarungen unter Streuobstwart@ogv-rimpar.de

Text: elke weippert

Streuobst für alle 2024

Pflanzaktion „Streuobst für Alle“ des OGV Rimpar – ein voller Erfolg!

 

Einmal mehr auf fruchtbaren Boden fielen die intensiven Bemühungen des Obst-und Gartenbauvereins Rimpar zum Erhalt der Streuobstbestände in der Gemeinde. Das Angebot derBestellaktion führte zu einem überwältigenden Erfolg. Insgesamt 48 Grundstücksbesitzer, auch auch aus Nachbarorten bekundeten ihr Interesse an insgesamt 403 Streuobst-Hochstammbäumen. Etwa 150 unterschiedliche Obstsorten wurden bestellt, eine enorme Vielfalt an Obst. Rege Nachfrage bestätigte sich hinsichtlich der georderten Obstbäume neben den etablierten Obstsorten von Äpfeln bis Zwetschgen auch bei klimaresistenten und ausgefallenen Bäumen, wie Maulbeeren,Esskastanien und Wildobstarten.

Die Verwaltung für ländliche Entwicklung fördert mit dem Programm „Streuobst für alle“ die Beschaffung von von Streuobstbäumen für Kommunen, Vereine und Verbände. Der OGV Rimpar übernimmt die Zwischenfinanzierung der Bestellaktion, bis zur Auszahlung der Fördermittel von bis zu 45 Euro je Baum durch das Amt für Ländliche Entwicklung.

Nach Überzeugung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums hat der über Jahrhundert entstandene Streuobstanbau in Bayern höchste Bedeutung für die Kulturlandschaft und Biodiversität. Mit dem Bayerischen Streuobstpakt sollen Streuobstwiesen erhalten und bis 2035 eine Million Streuobstbäume neu gepflanzt werden.

Auf relativ kleinem Raum leben auf Streuobstwiesen oft erstaunlich viele verschiedene Bewohner. So kann ein einziger Apfelbau 1.000 Käfer, Schmetterlinge und Fliegen beherbergen. Zusammen mit den bunt blühenden Wiesen wurden in diesem Lebensraum über 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gezählt. Und Streuobstwiesen leisten noch mehr: Sie mildern Nachtfröste, dienen als Wind- und Regenschutz und spenden Schatten. Sie verhindern Bodenerosion wie kaum eine andere Kulturform und liefern gleichzeitig Frischluft.

Doch der Lebensraum Streuobstwiese ist bedroht. Beispiel Franken: Seit den 1960er-Jahren ist dort fast jeder zweite Obstbaum der Säge zum Opfer gefallen. Hauptursachen waren der Strukturwandel in der Landwirtschaft, die EU-Agrarpolitik (billige Importe aus dem Ausland, Obstbaum-Rodungsprämie) und Flurbereinigungsmaßnahmen. Auch heute müssen Streuobstwiesen Baugebieten und Straßen weichen. Aber auch die Nutzungsaufgabe und fehlende Nachpflanzung führen langfristig zur Bestandsvernichtung. Streuobstwiesen gehören deshalb zu den stark gefährdeten Lebensräumen.

Heute gelten die Streuobstgürtel um die Dörfer und Städte und flächige Bestände als touristische Attraktionen mit hohem ästhetischem Wert. Höhepunkt ist die Obstblüte, die ganzen Landschaften einen einzigartigen Reiz und einen bedeutenden Erholungswert verleihen.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer, die mehrere Stunden bei der Kommissionierung und Verteilungder Obstbäume geholfen haben, insbesondere aber an unseren Streuobstwart, der alles bestens vorbereitet hat, von der Beratung, Annahme und Zusammenfassung der Bestellungen, Bearbeitung der Förderanträge und der Verteilung der Bäume. Vielen Dank auch den Bestellern, wenn sie noch Platz für Bäume haben, machen sie im nächsten Jahr wieder mit, der OGV nimmt wieder Bestellungen an, alles Weitere finden sie hier auf der Homepage des OGV Rimpar.

 

Wir hoffen dass die Jungen Obstbäume gut anwachsen und in den kommenden Jahren viele leckereFrüchte tragen.Werden sie Mitglied bei uns, unterstützen sie uns mit ihrem Beitrag, nutzen sie die Vorteile als Gartenfreund.

 

Text: Karlheinz Hornung (Streuobstwart)

Der Garten im Klimawandel

Der Garten im Klimawandel

Ein gut besuchter Vortrag mit wertvollen Impulsen

„Der Garten im Klimawandel“ – unter diesem Titel fand in der Wintervortragsreihe des Obst- und Gartenbauvereins Rimpar ein äußerst informativer und gut besuchter Vortrag statt. Die Referentin, Frau Marianne Scheu-Helgert, ehemalige Leiterin der Gartenakademie der LWG Veitshöchheim, überzeugte mit ihrer fachlichen Kompetenz und inspirierenden Präsentation.

Im Fokus ihres Vortrags standen die Herausforderungen, die der Klimawandel für Gärtner mit sich bringt, sowie die Chancen, die sich daraus ergeben. Aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen, wie längeren Trockenperioden und wärmeren Sommern, wird es immer wichtiger, natürliche Niederschläge im Garten zu sammeln und effektiv zu nutzen. Gleichzeitig eröffnen steigende Durchschnittstemperaturen die Möglichkeit, mediterrane und wärmeliebende Kulturen auszuprobieren. Auch die milderen Herbstmonate und die späten Wintereinbrüche laden dazu ein, Herbst- und Winterkulturen anzubauen.

Eine zentrale Rolle spielte die richtige Bodenpflege und Bewässerung. Frau Scheu-Helgert betonte, dass Humusbildung und eine gute Bodenstruktur die Wasserspeicherfähigkeit erheblich verbessern können. Maßnahmen wie Mulchen und regelmäßiges Auflockern des Bodens helfen dabei, die Verdunstung zu verringern. Zudem gab sie praktische Tipps zum richtigen Gießen: selten, aber durchdringend, vorzugsweise am Morgen. Techniken wie die Tröpfchenbewässerung ermöglichen eine punktgenaue Wasserversorgung.

Der Vortrag, der mit anschaulichen Beispielen und praxisnahen Ratschlägen gespickt war, fand großen Anklang beim Publikum und regte zu einer intensiven Diskussion über zukunftsfähige Gartenstrategien an.

Ein Vortrag am 15.11.2024