34. Wiesenfest

34. Wiesenfest 2025 trotz Starkregen ein großer Erfolg

Leider meinte es der Wettergott zur After-Work-Party am Mittwoch überhaupt nicht gut mit uns. Zweimal Starkregen innerhalb kürzester Zeit hielt auch die mutigsten Gäste nicht mehr. Beim kurzfristig aufgetretenem Sturm mussten wirklich alle mit anpacken dass uns die Sonnenschirme nicht davon flogen.

Umso besser war es dann am Donnerstag. Mit Beginn um 10 h standen die ersten Gruppen schon am Bierstand an um sich das immer wieder beliebte Weißwurstfrühstück zu gönnen.

Auch das mit großem Bedauern letztmals von der Metzgerei Erk gelieferte Hochzeitsessen fand reißenden Absatz.

Am Nachmittag konnten sich die Kinder dann in 5 cm³ Sand austoben und Goldtaler suchen, die sie dann im Weinstand gegen Süßes eintauschen konnten.

Das Highlight war wie in jedem Jahr unsere sehr gut sortierte Kuchen-und Tortentheke. Über 40 Stück fanden ihre Liebhaber. Vielen, vielen Dank an die Kuchen-und Tortenbäckerinnen!

Wer sich über unsere Arbeit informieren wollte, konnte sich an unserem Infostand beraten lassen und auch jede Menge Infomaterial mitnehmen.

Mein Dank geht an alle Helfer und Helferinnen, angefangen vom Aufbau bis zum Abbau, sowie allen die in den einzelnen Ständen mitgeholfen haben!

Es war wieder toll mit euch!

Text: Elke Weippert

         

1. Pflanzenbörse

1. Pflanzenbörse des Obst-und Gartenbauvereins

am 10.5.2025 im Bürgergarten

 

Unter der Leitung von Karlheinz Hornung fand erstmals Anfang Mai eine Pflanzenbörse statt.
Neben allerlei verschiedenen Tomatensorten, gab es auch Paprika-, Peperoni-, und Kürbispflanzen sowie auch verschiedene Kräuter, wie z.B. Bohnenkraut, Melisse.
Auch andere Gartenstauden, wie Lupine, Heleborus, Herbstastern und einiges mehr wurden gebracht und haben einen Liebhaber gefunden.

Schön war es viele Interessierte begrüßen zu können und den zahlreichen Hobbygärtnern beim fachsimpeln zuzuhören.

Vielen Dank an Karl-Heinz Hornung fürs Organisieren und Ivonne Meier-Herold für die tatkräftige Unterstützung. DANKE auch an alle die uns Pflanzen gebracht, getauscht und mitgenommen haben.

Eine Wiederholung im kommenden Jahr ist auf jeden Fall geplant.

Infos auch auf unserer Homepage unter: www.ogv-rimpar.de

Text und Bild: Ivonne Meier-Herold

Schnittkurs Februar 2025

Schnittkurs ein voller Erfolg

Die Anmeldungen liefen sehr schleppend, dass wir sogar kurz in Erwägung gezogen haben sowohl den Schnittkurs als auch den Vortrag aus unserer Vortragsreihe abzusagen. Anscheinend war das Interesse allerdings deutlich größer als wir erwarteten. Zum Vortragsbeginn wurden wir überrannt. Über 40 Personen fanden den Weg in das Vereinsheim nach Maidbronn, dass sogar einige den Heimweg wieder antraten da es keine Sitzplätze mehr gab.

Unsere Referentin, Frau Jessica Tokarek schaffte es wieder, alle mit ihrem Vortrag über den Klimawandel im Obstanbau in den Bann zu ziehen. Nach ca 1,5 Stunden hieß es dann: Ran an die Bäume. Im praktischen Teil gab es dann viele Tips zum Obstbaumschnitt. Alle Fragen konnten zur vollsten Zufriedenheit beantwortet werden. Dass die Unsicherheiten erst danach kommen, wenn man dann allein vor einem Baumschnitt steht, haben einige Teilnehmer schon bemerkt. Gerne helfen unsere Streuobstwarte auch hier nochmal gerne weiter. Terminvereinbarungen unter Streuobstwart@ogv-rimpar.de

Text: elke weippert

Streuobst für alle 2024

Pflanzaktion „Streuobst für Alle“ des OGV Rimpar – ein voller Erfolg!

 

Einmal mehr auf fruchtbaren Boden fielen die intensiven Bemühungen des Obst-und Gartenbauvereins Rimpar zum Erhalt der Streuobstbestände in der Gemeinde. Das Angebot derBestellaktion führte zu einem überwältigenden Erfolg. Insgesamt 48 Grundstücksbesitzer, auch auch aus Nachbarorten bekundeten ihr Interesse an insgesamt 403 Streuobst-Hochstammbäumen. Etwa 150 unterschiedliche Obstsorten wurden bestellt, eine enorme Vielfalt an Obst. Rege Nachfrage bestätigte sich hinsichtlich der georderten Obstbäume neben den etablierten Obstsorten von Äpfeln bis Zwetschgen auch bei klimaresistenten und ausgefallenen Bäumen, wie Maulbeeren,Esskastanien und Wildobstarten.

Die Verwaltung für ländliche Entwicklung fördert mit dem Programm „Streuobst für alle“ die Beschaffung von von Streuobstbäumen für Kommunen, Vereine und Verbände. Der OGV Rimpar übernimmt die Zwischenfinanzierung der Bestellaktion, bis zur Auszahlung der Fördermittel von bis zu 45 Euro je Baum durch das Amt für Ländliche Entwicklung.

Nach Überzeugung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums hat der über Jahrhundert entstandene Streuobstanbau in Bayern höchste Bedeutung für die Kulturlandschaft und Biodiversität. Mit dem Bayerischen Streuobstpakt sollen Streuobstwiesen erhalten und bis 2035 eine Million Streuobstbäume neu gepflanzt werden.

Auf relativ kleinem Raum leben auf Streuobstwiesen oft erstaunlich viele verschiedene Bewohner. So kann ein einziger Apfelbau 1.000 Käfer, Schmetterlinge und Fliegen beherbergen. Zusammen mit den bunt blühenden Wiesen wurden in diesem Lebensraum über 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gezählt. Und Streuobstwiesen leisten noch mehr: Sie mildern Nachtfröste, dienen als Wind- und Regenschutz und spenden Schatten. Sie verhindern Bodenerosion wie kaum eine andere Kulturform und liefern gleichzeitig Frischluft.

Doch der Lebensraum Streuobstwiese ist bedroht. Beispiel Franken: Seit den 1960er-Jahren ist dort fast jeder zweite Obstbaum der Säge zum Opfer gefallen. Hauptursachen waren der Strukturwandel in der Landwirtschaft, die EU-Agrarpolitik (billige Importe aus dem Ausland, Obstbaum-Rodungsprämie) und Flurbereinigungsmaßnahmen. Auch heute müssen Streuobstwiesen Baugebieten und Straßen weichen. Aber auch die Nutzungsaufgabe und fehlende Nachpflanzung führen langfristig zur Bestandsvernichtung. Streuobstwiesen gehören deshalb zu den stark gefährdeten Lebensräumen.

Heute gelten die Streuobstgürtel um die Dörfer und Städte und flächige Bestände als touristische Attraktionen mit hohem ästhetischem Wert. Höhepunkt ist die Obstblüte, die ganzen Landschaften einen einzigartigen Reiz und einen bedeutenden Erholungswert verleihen.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer, die mehrere Stunden bei der Kommissionierung und Verteilungder Obstbäume geholfen haben, insbesondere aber an unseren Streuobstwart, der alles bestens vorbereitet hat, von der Beratung, Annahme und Zusammenfassung der Bestellungen, Bearbeitung der Förderanträge und der Verteilung der Bäume. Vielen Dank auch den Bestellern, wenn sie noch Platz für Bäume haben, machen sie im nächsten Jahr wieder mit, der OGV nimmt wieder Bestellungen an, alles Weitere finden sie hier auf der Homepage des OGV Rimpar.

 

Wir hoffen dass die Jungen Obstbäume gut anwachsen und in den kommenden Jahren viele leckereFrüchte tragen.Werden sie Mitglied bei uns, unterstützen sie uns mit ihrem Beitrag, nutzen sie die Vorteile als Gartenfreund.

 

Text: Karlheinz Hornung (Streuobstwart)

Der Garten im Klimawandel

Der Garten im Klimawandel

Ein gut besuchter Vortrag mit wertvollen Impulsen

„Der Garten im Klimawandel“ – unter diesem Titel fand in der Wintervortragsreihe des Obst- und Gartenbauvereins Rimpar ein äußerst informativer und gut besuchter Vortrag statt. Die Referentin, Frau Marianne Scheu-Helgert, ehemalige Leiterin der Gartenakademie der LWG Veitshöchheim, überzeugte mit ihrer fachlichen Kompetenz und inspirierenden Präsentation.

Im Fokus ihres Vortrags standen die Herausforderungen, die der Klimawandel für Gärtner mit sich bringt, sowie die Chancen, die sich daraus ergeben. Aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen, wie längeren Trockenperioden und wärmeren Sommern, wird es immer wichtiger, natürliche Niederschläge im Garten zu sammeln und effektiv zu nutzen. Gleichzeitig eröffnen steigende Durchschnittstemperaturen die Möglichkeit, mediterrane und wärmeliebende Kulturen auszuprobieren. Auch die milderen Herbstmonate und die späten Wintereinbrüche laden dazu ein, Herbst- und Winterkulturen anzubauen.

Eine zentrale Rolle spielte die richtige Bodenpflege und Bewässerung. Frau Scheu-Helgert betonte, dass Humusbildung und eine gute Bodenstruktur die Wasserspeicherfähigkeit erheblich verbessern können. Maßnahmen wie Mulchen und regelmäßiges Auflockern des Bodens helfen dabei, die Verdunstung zu verringern. Zudem gab sie praktische Tipps zum richtigen Gießen: selten, aber durchdringend, vorzugsweise am Morgen. Techniken wie die Tröpfchenbewässerung ermöglichen eine punktgenaue Wasserversorgung.

Der Vortrag, der mit anschaulichen Beispielen und praxisnahen Ratschlägen gespickt war, fand großen Anklang beim Publikum und regte zu einer intensiven Diskussion über zukunftsfähige Gartenstrategien an.

Ein Vortrag am 15.11.2024